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Studierende im Fach Biologie präparieren Zellen und färben anschließend die Chromosomen in den Zellkernen an. Danach geht es ans Mikroskop.
25.01.2022
Lehre in Corona-Zeiten: Hygienekonzept erlaubt „Experimentelle Übungen“ in Präsenz
Objektträger mit Zellen in der Färbelösung (Orceinessigsäure). Bei 60 °C auf dem Wärmetisch färben sich die Chromosomen in wenigen Minuten.
Mikroskopische Aufnahme eines Mitosepräparates aus den Übungen im Wintersemester 21/22. Wer entdeckt Zellteilungen?
Was ist ein Spektralphotometer und wie bediene ich es? Wie bestimme ich die Proteinmenge in einer Probe? Wie erstelle ich eine Eichgerade? Im Rahmen der „Experimentellen Übungen“ erwerben Osnabrücker Biologiestudierende in den ersten Semestern ihres Studiums experimentelle Grundfähigkeiten. Dank entsprechendem Hygienekonzept ist das trotz der Corona-Pandemie in Präsenz möglich.
Um etwas zu begreifen – wie das Wort schon sagt – macht man es am besten selbst. Daher freuen sich die Osnabrücker Biologiedozentinnen und -dozenten, dass unter Einhaltung der von der Universität sorgsam ausgearbeiteten Sicherheitskonzepte die praktische Durchführung der Experimentellen Übungen möglich ist. Dadurch haben unsere neuen Studierenden die Chance, selbst Hand anzulegen und sich mit verschiedenen Geräten vertraut zu machen. So können sie von der guten Ausstattung der modernen Kursräume profitieren: „Die Biologie der Universität Osnabrück verfügt über erstklassige Kursmikroskope“, sagt Prof. Dr. Achim Paululat, Leiter der Arbeitsgruppe Zoologie. „Aber ein Mikroskop richtig einzustellen, will zunächst einmal gelernt sein.“
Neben dem Umgang mit dem Mikroskop lernen die Studierenden unter anderem die Verwendung von Pipetten und pH-Metern sowie die Bedienung von Photometern, Zentrifugen und vielen anderen im Labor gebräuchlichen Geräten. Außerdem stehen kleinere Experimente direkt aus den Laboren der Forschungsabteilungen der Biologie auf dem Lehrplan. Dabei geht es auch um den Erwerb essenzieller Fähigkeiten, die über die rein praktischen Tätigkeiten hinausgehen: zum Beispiel die sorgfältige wissenschaftliche Analyse, Auswertung und grafische Darstellung der erhobenen Daten.